Throwing the “Unthrowables”
My Artist Date was quite different today. A friend called last night to ask if I could babysit their son for 4 hrs this morning, since his wife had to work and he wanted to take a hike with his sister who’s currently visiting. I love the little boy. He’s a rascal, but really cute.
The creative part about this was finding things he wanted to do and keeping him entertained. He’s 2,5 yrs old and generally not the one who plays for himself much. And since he didn’t sleep enough last night, he was missing his mom like crazy and she came to pick him up way past his nap time, it wasn’t really an easy job. At times he really pushed the limits as he kept on throwing “unthrowables” and hitting and kicking. He has problems with not doing these things every once in a while, he’s a good boy, but also wild and very physical. It took me a moment to realize that sometimes he did those things to get attention. It helped me understand him better.
He didn’t jump on the activities I suggested, but we built a tent, had a picknick, had a pillow fight, played “I’m gonna get you”, built a wall with wooden bricks, watched the mail man. It was fun, but interestingly more tiring than usual. And I admit once I got really serious with him after he threw a little metal bowl through my living room. I really had to hold myself back a little, as it was the umpteenth time I had to tell him not to hit or kick or throw. He was so cute though, when I told him that it’s not o.k. as nobody wants that have done to themselves. He looked at me earnestly and said: “Wanna be a good boy. I pick up the bowl.” Ooohh, really touched my heart and I was so glad that I held back and didn’t get loud with him.
So the creativity was not only in finding things he wanted to do, but to adjust to his attitude and behaviour. He is a rascal every day, but today he really acted up again and again. But I think it was cuz he was missing his mommy so bad today. I was able to see that when we watched his mom on TV, she has shows on a German shopping channel, and that really relaxed him some. He sat there and very intently watched his mom without understand one thing she was saying. And I wasn’t allowed to switch it off til her show was done. And when she came he instantly became totally relaxed and happy.
It was a different babysitting with him and made me have a good nap afterwards. I was completely gone. It was still fun, and I love this boy and I told him so whenever I told what wasn’t o.k. On the other hand it makes the fact I don’t have children of my own easier to handle, because wow, I wouldn’t have the nerve anymore. And it makes me be in awe again with mothers who do that every day and handle their kids so well.
Translation:
Diskussionsthema für die Woche vom 28. August: Künstlerverabredung
Lasst uns diese Woche unsere Kreativität entdecken. Natürlich haben wir das schon mal gemacht, aber es ist eine lustige Übung. Und es ist die perfekte Energie sich in der Entwicklung unserer Gemeinschaft hier zu erden. Kreativität.
Ihr habt’s erfasst. Es geht um die Verabredung mit dem Künstler in uns.
Die Künstlerverabredung ist die Gewohnheit Dich selbst auf ein wöchentliches Date auszuführen – nur Du allein – zu einem Platz, den Du liebst oder an dem Du noch nie warst mit der Absicht Zugang zu Deiner Kreativität zu finden. Dann erlaube Deiner Kreativität Dich hinzuführen wo immer sie hin will.
Was merkst Du? Wozu fühlst Du Dich plötzlich inspiriert? Hast Du einen Heureka Moment?
Was passiert, wenn Deine Kreativität das Sagen hat?
Sabine:
Meine Künstlerverabredung heute war etwas anderer Art. Ein Freund rief gestern Abend an, um zu fragen, ob ich heute Vormittag vier Stunden auf ihren Sohn aufpassen könnte, da seine Frau arbeiten müsse und er seine Schwester, die gerade zu Besuch sei, auf eine Wanderung mitnehmen wolle. Ich liebe diesen kleinen Jungen. Er ist ein Lauser, aber wirklich süß.
Der kreative Teil war es Dinge zu finden, die er tun wollte und ihn zu unterhalten. Er ist 2 ½ Jahre alt und generell kein Kind, das lange alleine spielt. Und da er die Nacht zuvor nicht genug geschlafen hatte, er seine Mama wie verrückt vermisste und sie ihn erst weit nach seiner Mittagsschlafenszeit abholte, war das gar keine leichte Aufgabe. Es gab Momente, in denen er wirklich die Möglichkeiten ausreizte, in dem er „Unwerfbares“ herumwarf, haute und mit dem Fuß trat. Er hat immer mal wieder Schwierigkeiten diese Dinge nicht zu tun, er ist ein guter Junge, aber eben auch wild und sehr physisch. Es dauerte einen Augenblick bis ich realisierte, dass er diese Dinge manchmal tat um Aufmerksamkeit zu bekommen. Das half ihn besser zu verstehen.
Er war nicht gleich begeistert von den Aktivitäten, die ich vorschlug, aber wir bauten ein Zelt, machten ein Picknick, hatten eine Kissenschlacht, spielten „Ich krieg’ Dich“, bauten eine Mauer aus Holzklötzen, beobachteten den Postboten. Es war lustig, aber interessanterweise auch ermüdender als normalerweise. Und ich gebe zu, dass ich einmal wirklich streng mit ihm wurde, als er eine kleine Metallschüssel quer durch mein Wohnzimmer warf. Ich musste mich wirklich etwas zurückhalten, denn es war schon das zigste Mal, dass ich ihm sagte nicht zu hauen, zu treten oder zu werfen. Er war aber so süß, als ich ihm erklärte, dass es nicht o.k. ist, denn niemand will, dass man das mit ihm mache. Er sah mich ganz aufrichtig an und sagte: „Will ein guter Junge sein. Heb die Schüssel auf.“ Oh, das berührte wirklich mein Herz und ich war froh, dass ich nicht laut mit ihm geworden war.
Das Kreative war aber nicht nur Dinge zu finden, die er tun wollte, sondern mich auf sein Verhalten und Benehmen einzustellen. Er ist jeden Tag ein Lauser, aber heute spielte er wirklich etwas verrückt. Aber ich glaube, dass war weil er seine Mama heute so vermisste. Als wir seiner Mutter im TV beim Arbeiten zuschauten konnte ich sehen, dass ihn das wirklich etwas beruhigte. Er saß da und schaute seiner Mama ganz konzentriert zu ohne eine Sache, die sie sagte, zu verstehen. Und ich durfte nicht ausschalten bis ihre Show vorbei war. Und als sie dann kam, war er ganz entspannt und glücklich.
Das war ein anderes Babysitten heute und danach hatte ich auch ein ausgiebiges Mittagsschläfchen. Ich war total weg. Aber es war dennoch lustig, und ich liebe diesen Jungen und habe es immer gesagt, wenn ich ihm erklärte was nicht o.k. ist. Auf der anderen Seite erleichtert es die Tatsache, dass ich selbst keine Kinder habe, denn ich hätte wohl nicht mehr die Nerven dafür. Und es lässt mich wieder Mütter bewundern, die das jeden Tag tun und so gut für ihre Kinder sorgen.
Amber:
Kinder können uns soviel lehren. Ich wünschte Du würdest näher wohnen. Du scheinst großartig mit Kindern zu sein. Es ist wirklich der herausforderndste Job der Welt denke ich, und Du hast es wie ein Pro gemeistert. Rate mal! Dieser kleine Junge… der Lauser… er wird aufwachsen und wie wir über den Tellerrand hinausschauen. Dreimal Hoch auf Lauser. Er wird wissen was er will und es sich schnappen und Du hilfst ihm dabei dort hinzukommen.
Sabine:
Danke! Ich liebe Kinder und ich glaube nachempfinden zu können wie es ist ein Kind zu sein verschafft mir einen echten Vorteil. Und gerade habe ich Dein Kommentar seiner Mama vorgelesen. Sie rief auf ihrem Weg von ihrer Pilatesklasse nach Hause an, und wir sprachen darüber wie es heute mit ihm war. Weil es Bauarbeiten bei den öffentlichen Verkehrsmitteln gab, hatte sie Probleme nach Hause zu kommen, und während ich das im Internet für sie checkte, habe ich Deine Antwort gesehen und sie ihr vorgelesen. Sie liebte es und die Dreimal Hoch auf Lauser machten sie glücklich! Ich hab ihr auch erzählt was für eine phantastische Mutter Du bist und dass Du definitiv weißt wovon Du sprichst.
Adrienne:
Ich denke das auch… Dreimal hoch auf Lauser. Ich habe einen Freund, – er ist jetzt 40 – der, als er ungefähr 8 war, die Schule gewechselt hat. Er hat sich in der neuen Schule mit dem Namen seines Stiefvaters eingeschrieben. Stell Dir das vor! Bis zum heutigen Tage ist er einer der interessantesten Personen, die ich kenne. Er ist Unternehmer in einem wunderschönen Teil von Ontario, ein unglaublicher Vater und einer dieser Leute, die etwas tun. Er probiert neue Sachen aus. Er unterstützt lokale Events. Er macht was!