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The Quest For Balance

 In Gluecklich im Sein, Weekly Forum Discussion

I agree with the discussion explanation. In a way balance is a buzzword, this idea of being in a Zen like state, preferably always and completely.

To me the act of being in balance is rather like standing on a balance board. I don’t know if you guys have that in North America, but here it’s a board that is to be balanced on a cylinder underneath while standing on it. It kind of looks like this:

You have to move with it constantly as the board rolls over the cylinder. When you’re lucky you’ll have tiny fractions of time being in standstill, but you are never in utter “balance” with the cylinder right in the middle and you standing perfectly still while on such a board. The goal is not to stand statically on this board; the goal is to remain in balance by moving with the board. You are “in balance” as long as you are still on the board and neither end is touching the ground. No matter how frantically you are moving your arms, torso or legs!

It’s the same with being balanced in life. Life is moving and you have to, too, if you want to have balance in your life. Real balance is not a static state we try to achieve and then to rigidly remain in it for as long as we can. It’s about movement and about having a solid foundation of good habits and a healthy lifestyle. A balance board quickly gives you feedback about being out of balance: either the board is touching the ground or you fell off. Life can be a little bit trickier as you might not notice you’re out of balance for a while if you don’t pay attention. Sometimes we ourselves focus too much on certain areas in our life or life itself demands us to by giving us an urgent challenge. That’s why it’s so important to regularly take time to ponder about our life to see where we are and what we want.

Connecting this picture of balancing on a board with finding balance in life in my mind gives the whole topic an aspect of fun. It gives me hope, as both are a matter of getting better with training and it makes it obvious that loosing balance every once in a while is simply to be expected and the remedy is simple, too: Brush off the dirt, maybe curse, hopefully laugh, adjust my crown and get back on it.

Bottom line: Balance is not about standing still, but about moving with the flow of life.

Translation:

Diskussionsthema für die Woche vom 2. Oktober: Balance

Das war eine großartige letzte Woche im Gespräch darüber wie wir unser „geschäftiges“ Ich in Balance halten. Was als Diskussion darüber begann, was es bedeutet geschäftig und ausgeglichen zu sein, öffnete die Tür zu einer Unterhaltung was „in Balance zu sein“ im Allgemeinen überhaupt bedeutet. 

Teile uns diese Woche mit was Balance für Dich ist. Einfach. Ehrlich. 

Es ist eines dieser Modewörter, die wir im Bereich Selbstverwirklichung sehen, und wir sprechen darüber gern als einen roten Faden oder ein Ziel, einen Optimalzustand, den wir in unserem Leben erhalten und wachsen lassen wollen. Sprich diese Woche darüber was das für Dich bedeutet. Was sind Deine Details? Wie drückst Du Ausgeglichenheit aus, und wie zeigt es sich in Deinem Leben? Woher weißt Du, ob Du ausgeglichen bist oder andersherum ob Du unausgeglichen bist? Wie sieht Deine persönliche Version von Balance aus? 

 

Ich stimme zu. In gewisser Hinsicht ist Ausgeglichenheit ein modernes Schlagwort, diese Idee in einem Zen gleichen Zustand zu sein, bevorzugt dauernd und vollständig.

Für mich ist ausgeglichen zu sein eher wie auf einem Balancierbrett zu stehen. Ich weiß nicht, ob Ihr das in Nordamerika habt, aber hier ist das ein Brett, das auf einem Zylinder balanciert wird, indem man darauf steht. Es sieht ungefähr so aus:

Darauf muss man sich beständig bewegen, während das Brett über den Zylinder rollt. Wenn man Glück hat, befindet man sich für den kleinsten Moment im Stillstand, aber man wird sich nie in perfekter „Balance“ mit dem Zylinder genau in der Mitte befinden, während man selbst auf so einem Brett perfekt stillsteht. Das Ziel ist nicht statisch auf dem Brett zu stehen, sondern in Balance zu bleiben, indem man sich mit dem Brett bewegt. Man ist „in Balance“, solange man sich noch auf dem Brett befindet und keines der beiden Enden den Boden berührt. Dabei ist es egal wie hektisch man dabei seine Arme, Beine oder den Oberkörper bewegt!

Im Leben ausgeglichen zu sein ist genauso. Das Leben bewegt sich, und man muss es auch tun, wenn man Balance in seinem Leben haben will. Wirkliche Balance ist kein statischer Zustand, den wir zu erreichen versuchen, um dann so lange wie möglich steif darin zu verbleiben. Es geht um Bewegung und darum ein solides Fundament von guten Gewohnheiten und einem gesunden Lebensstil zu haben. Ein Balancierbrett lässt schnell erkennen, wenn man unausgeglichen ist: entweder berührt das Brett den Boden oder man ist heruntergefallen. Das Leben kann etwas komplizierter sein, da man möglicherweise die Unausgeglichenheit nicht bemerkt, wenn man nicht aufpasst. Manches Mal konzentrieren wir uns zu sehr auf bestimmte Bereiche unseres Lebens oder das Leben selbst verlangt uns das ab, indem es uns vor akute Herausforderungen stellt. Deshalb ist es so wichtig sich regelmäßig Zeit zu nehmen über unser Leben nachzusinnen, um zu sehen wo wir sind und was wir wollen.

Das Balancieren auf einem Brett zu vergleichen mit dem Finden von Ausgeglichenheit im Leben gibt für mich dem Ganzen einen Aspekt von Spaß. Es gibt mir Hoffnung, da beides eine Übungssache ist und es zeigt deutlich, dass die Ausgeglichenheit immer mal wieder zu verlieren einfach dazugehört und die Lösung ebenso einfach ist: Staub abklopfen, vielleicht fluchen, hoffentlich lachen, meine Krone richten und wieder aufsteigen.

Fazit: Balance bedeutet nicht stillzustehen, sondern sich mit dem Fluss des Lebens zu bewegen.

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