A Wisewoman’s Gratitude
Once a wise man was asked what is needed in order to grow and be able to handle the burdens, problems, and trials in this life. His answer: gratitude.
Having gratitude be the topic of this week helped me focus on it again. I am even making it a habit to journal daily with ten bullet points of what I am grateful for. It makes for a great combination of having gratitude be a focal point in my life and journaling in a quick way that is easy to be persistent with.
I recently discussed with a friend how sometimes we express gratitude in the form of “anyways”, being thankful anyways. While that in a way allows for negativity to be present, I think it’s still a great tool. I mean let’s be honest, there are moments in life when we don’t feel purely positive and optimistic, when we feel down, sad, angry, disappointed, desperate, etc. Yes, it is important to focus on the bright sides of life, because what you focus on expands, but the last few years also taught me that at times it is helpful to express the “negative” feelings we have, to give them a voice, in order to let them go then. That’s the essential step: to let them go. For some that process might take more time, for others less, and that’s o.k., too.
The crazy thing about emotions is they don’t always represent the reality. They feel real, they are real in the way they make us feel, but aren’t necessarily always a mirror of reality. It’s a bit like emotions are subjective, while reality is objective.
I feel this is especially true when I am going through a shift, when I am processing old junk, that’s when I can sometimes tell that I am feeling old emotions that are not mirroring what’s currently going on in my life. You might know these moments when for example you have a huge emotional reaction to a not so huge situation in your life.
Gratitude is a great way to help me go through those phases. It might start as an “anyways”, as a mental exercise. That “anyways” though helps me see that not everything in my life is awful, no matter how I am feeling, that in fact I am very blessed, even amidst trials and challenges, that indeed exactly those trials and challenges are becoming some of the biggest blessings in my life. And then the mental exercise turns into a feeling. That’s when I feel deeply grateful, not just in the bright moments in my life, but sometimes exactly when I am also feeling down. The truth is that both, the mental exercise and the feeling, are valid and helpful to me to go through this life.
Translation:
Diskussionsthema für die Woche vom 21. August: Dankbarkeit
Letzte Woche war so … interessant! Auf die gute Weise, die wahrnehmende Weise, die interessante Weise, die uns in die Richtung weist, in die wir gehen wollen. Wenn wir die täglichen Dinge wahrnehmen, die wir interessant finden, haben wir in Wirklichkeit eine intime Unterhaltung mit den Teilen unserer Welt, die nach unserem Geschmack sind.
Richtung entsteht durch die Beschäftigung mit einer Sache.
Lasst uns diese Woche die großartige Energie der Dankbarkeit nutzen, um diese Marschrichtung klarzumachen. Wir werden eintauchen in die Danksagung der Dinge in unserem Leben, die wir lieben und ehren.
Nehmt einander in diesen reinen und einfachen Äußerungen wahr. Seht in einander einige der Orte, wo Ihr mehr habt als Ihr dachtet.
Hinweis: Fordert Euch selbst heraus positiv zu bleiben. Das verhindert unbewussten Mangel und diesen wachsen zu lassen. Genießt diese Woche der machtvollen Reflektion
Ein weiser Mann wurde einmal gefragt, was es brauche um zu wachsen und in der Lage zu sein mit den Lasten, Problemen und Herausforderungen dieses Lebens umzugehen. Seine Antwort: Dankbarkeit.
Das Thema der Dankbarkeit diese Woche half mir mich wieder darauf zu konzentrieren. Ich mache es mir gerade sogar zur Gewohnheit mit zehn Aufzählungen wofür ich dankbar bin täglich Tagebuch zu schreiben. Es ist eine großartige Kombination aus Dankbarkeit als Schwerpunkt in meinem Leben und ein einfacher und dauerhafter Weg Tagebuch zu schreiben.
Neulich sprach ich mit einer Freundin darüber wie wir manchmal Dankbarkeit in der Form von „trotzdem“ ausdrücken, trotzdem dankbar zu sein. Obgleich das auf eine Art Raum gibt für Negativität, denke ich, dass es dennoch ein sehr gutes Werkzeug ist. Ich meine, lasst uns ehrlich sein, es gibt Momente im Leben, in denen wir uns nicht nur positiv und zuversichtlich fühlen, sondern niedergeschlagen, traurig, wütend, enttäuscht, verzweifelt, usw. Ja, es ist wichtig sich auf die sonnigen Seiten des Lebens zu konzentrieren, denn auf was man sich konzentrierst das wächst, aber die letzten Jahre haben mich auch gelehrt, dass es zeitweise hilfreich ist diese „negativen“ Gefühle auszudrücken, ihnen eine Stimme zu verleihen, um sie gehen zu lassen. Und das ist der wesentliche Schritt: sie gehen zu lassen. Für manche dauert dieser Prozess länger, für andere kürzer, und auch das ist in Ordnung.
Das Verrückte an Emotionen ist, dass sie nicht immer die Realität repräsentieren. Sie fühlen sich real an, sie sind real in der Art wie sie uns fühlen lassen, aber sind nicht immer notwendigerweise ein Spiegel der Realität. Es ist ein wenig als seien Emotionen subjektiv, während die Realität objektiv ist.
Ich empfinde das als besonders wahr, wenn ich eine Veränderung durchmache, wenn ich alten Müll verarbeite, dann stelle ich fest, dass ich alte Emotionen fühle, die nicht das widerspiegeln was gerade in meinem Leben vorgeht. Ihr kennt vielleicht diese Momente, wenn Ihr eine riesige emotionale Reaktion auf eine gar nicht so riesige Situation in Eurem Leben habt.
Dankbarkeit ist ein guter Weg, der mir hilft durch diese Phasen zu kommen. Es mag mit einem „trotzdem“ anfangen, als mentale Übung. Dieses „trotzdem“ hilft mir aber zu sehen, dass nicht alles in meinem Leben furchtbar ist, egal wie ich mich gerade fühle, dass ich in der Tat sehr gesegnet bin, selbst inmitten von Prüfungen und Herausforderungen, dass sogar genau diese Prüfungen und Herausforderungen zu einigen der größten Segnungen in meinem Leben werden. Und dann wird die mentale Übung zu einem Gefühl. Dann fühle ich mich zutiefst dankbar, nicht nur in den sonnigen Momenten meines Lebens, sondern manchmal genau dann, wenn ich mich niedergeschlagen fühle. Die Wahrheit ist, dass beides, die mentale Übung und das Gefühl, gültig und hilfreich für mich sind durch dieses Leben zu gehen.