Let the Old Emotions Go
What a good idea to talk about how to keep up with the intentions for the New Year with this discussion topic. To decide what I want to achieve in the New Year is often not that hard – to remember, that is much harder. The busy life can easily and swiftly make me shift my attention to whatever is happening in the moment, and I can loose focus on my conscious choice. A case in point, was the surprise strength of my intention on New Year’s Eve. I am grateful for the opportunity to see my intention in action.
As is sometimes the case, it isn’t always total bliss when spending time with loved ones. One New Year’s Even, after a wonderful Christmas together, somebody said and did something that made me mad. I was infuriated. I didn’t want to stay in this mood and ruin the turn of the year for myself, so I did the only thing I know that helps: I put on my shoes and my jacket and went for a walk. Distancing myself from the actual scene soon made me realize it wasn’t about what had happened. It was about old wounds and the accumulated anger. Those words spoken that night weren’t nice, but the strength of my reaction was not adequate to what had been said, it was simply a trigger. Taking that walk brought clarity to the situation. I was able to calm down and see it, as well as these old wounds, from a different perspective. What happened on the walk felt a bit like playing Tetris: by moving my body the pieces were able to fall into their rightful place. And I was able to do the same in this case of old wounds – start to let the old emotions go.
When I got back, I was not only able to enjoy the evening, but also to not hold a grudge. The next day even more clarity arrived: I realized that in letting this old hurt – and my behaviour around it – go, another concern in my life started to shift. It became quite clear how they were connected. Taking this walk not only brought a “fix” for that night, but also allowed me to see the connection to a different matter, one for which I had no plan on how to change. It’s fantastic to see how well-grounded movement is a courier of solutions in my life!
I like how Amber expressed how crucial it is to know ourselves well in order to accomplish our goals. I now know that starting my year with this awareness, and with such a vivid result of my walk, will anchor my focus on my goal: to go forward without a plan and rely on my support system of movement and sleep.
Written by: Sabine Roggermeier
Translation:
Diskussionsthema für die Woche vom 8. Januar: Neujahrsinspiration
Hey Ladies! Ihr seid ambitioniert.
Überprüfe diese Woche Deine Intentionen für das neue Jahr. Gib uns ein Update. Wie stellst Du Dich an? Hast Du in Deinem Leben Platz gemacht für diese Veränderung, diese Neuerung, diesen Wunsch? Wenn Du jetzt schon strauchelst, wie hältst Du diese Intention am Leben?
Über 70% der „durchschnittlichen“ Neujahrsvorsätze werden nicht realisiert. Sie gehen in den ersten sieben Tagen verloren oder werden vergessen.
Du aber bist nicht Durchschnitt. Wie machst Du’s? Dieser Vorgang ist ein Beispiel wie erfolgreiche Frauen denken und handeln. Verrate uns Deine praktischen Tipps. Welche Vorkehrungen hast Du getroffen?
Du inspirierst uns.
Welch gute Idee dieses Diskussionsthema zu nutzen um darüber zu sprechen wie wir an den Absichten für das neue Jahr festhalten. Mir zu überlegen was ich im neuen Jahr erreichen will ist meist nicht so schwer. Das nicht zu vergessen ist deutlich schwerer, weil das geschäftige Leben mich, uns so einfach und schnell dazu bringt unsere Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was gerade in dem Moment passiert und wir so den Fokus auf das, wofür wir uns bewusst entschieden haben, verlieren. Da bin ich dankbar, dass die Kraft meiner Absicht mir am Silvesterabend eine Überraschung beschert hat.
Das Zusammensein mit den Lieben ist ja manchmal nicht immer nur reine Glückseligkeit. Nachdem wir ein wundervolles Weihnachten zusammen hatten, sagte und tat am Silvesterabend jemand etwas, das mich ernsthaft ärgerte. Ich war wütend. Da ich nicht in dieser Stimmung bleiben und mir damit den Jahreswechsel versauen wollte, tat ich das einzige, von dem ich weiß, dass es sicher hilft: Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an und ging eine Runde spazieren. Mich aus der aktuellen Situation zu ziehen ließ mich erkennen, dass es nicht um das ging, was gerade passiert war. Es ging um alte Verletzungen und den aufgestauten Ärger. Die Worte, die gesprochen wurden, waren nicht nett, aber die Stärke meiner Reaktion war nicht angemessen zu dem, was gesagt wurde, sie hatten mich einfach nur getriggert. Der Spaziergang hat viel Klarheit in die Situation gebracht. Ich konnte mich beruhigen und die Situation wie auch die alten Wunden mit anderen Augen sehen. Was da beim Spazierengehen passierte war ein bisschen wie Tetris spielen: durch die Bewegung meines Körpers war es den Teilen möglich auf ihren richtigen Platz zu fallen. Und ich war in der Lage das zu tun, was ich in so einem Fall von alten Verletzungen tue: anfangen die alten Emotionen gehen zu lassen.
Als ich zurückkam, konnte ich nicht nur den Abend genießen, sondern war auch nicht nachtragend. Am nächsten Tag hatte ich sogar noch mehr Erkenntnisse; dass das Loslassen dieses alten Schmerzes und meines Verhaltens diesbezüglich auch einer ganz anderen Angelegenheit in meinem Leben, über die ich mir in letzter Zeit Sorgen gemacht hatte, die Möglichkeit geben würde sich zu verändern. Es war plötzlich klar wie sie miteinander verbunden waren. Dieser Spaziergang brachte also nicht nur eine Lösung für den Abend, sondern ließ mich die Verbindung zu einer ganz anderen Sache sehen, für die ich keinen Plan gehabt hatte, wie ich sie verändern könnte.
Mir gefällt was Amber geschrieben hat: dass es ausschlaggebend ist uns gut zu kennen, um unsere Ziele zu erreichen. Ich weiß wie sehr die Tatsache mein Jahr mit diesen Erkenntnissen und mit diesem anschaulichen Resultat meines Spaziergangs gestartet zu haben mir dabei helfen wird den Blick auf mein Ziel (ohne einen Plan klarzukommen) und auf mein „Unterstützungssystem“ von Bewegung und Schlaf beizubehalten. Es ist toll zu sehen wie tief der Ansatz „Bewegung als Überbringer von Lösungen“ in mir schon sitzt!
Sabine Roggermeier